Abgesehen vom gnadenlosen Alltagschaos hatten wir Besuch von einem Magendarmvirus. Pünktlich zum Magendarmvirus-Saisonhöhepunkt (mehrere Krankenhäuser im Raum Stockholm waren in den letzten Tagen wegen der vielen schweren Aktufälle überbelastet). Wir hatten Glück, das ganze hat uns nur wirklich zwei Tage lang und eine Nacht befallen (Montag/Dienstag), aber rückblickend war dieser Kurzbesuch mal wieder sehr beeindruckend. Montag-Nacht war hier eine Splatter-Party im Gange, die ihres gleichen sucht, halbstündlich gab es neue Opfer. Den ältesten Sohn hatte es am schwersten erwischt, nach jedem Schluck Wasser kamen unendliche Mengen Flüssigkeiten fontänenartig wieder aus ihm heraus, bis nachts um 3 ungefähr, dann war Ruhe. Dienstag waren wir mit dem Auffüllen des Flüssigkeitsanteils im Körper sämtlicher Familienmitglieder beschäftigt und gestern gab es noch immer Schonkost. Der Schweregrad der Krankheit in der Familie war unterschiedlich und wie immer hat der Mann tapfer bis als Letzter ausgehalten. Völlig unbehelligt scheint Sohn Nr. 2 das Ganze überwunden zu haben. Sicherheitshalber hatten wir ihn aber auch in Quarantäne. Merke: Kinder erst wieder in den Kindergarten schicken, wenn sie mindestens 48 Stunden absolut symptomfrei sind. In schweren Fällen wird sogar empfohlen zu warten, bis alle in der Familie 48 Stunden symptomfrei sind. Ansonsten zieht man sich argen Unmut seiner Mitmenschen zu.
Heute jedenfalls bin ich damit beschäftigt die Auswirkungen dieses Totalausfalls zu beseitigen .... ein weiterer "verlorener" Tag. Obwohl ich natürlich froh bin, dass wir mit einer recht harmlosen Variante davongekommen sind. Immerhin habe ich hier auch noch einen 6 Monate alten Säugling (der sich einmal erbrochen hatte) .... Sohn Nr. 1 ist heute übrigens - nur zur Sicherheit - noch zuhause.
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