Thursday, June 16, 2011

Hurra, wir leben noch!

Eigentlich, also wenn man es ganz genau nimmt und sich so die letzten zwei, drei Jahre anguckt, dann leben wir im Moment doch irgendwie ziemlich entspannt. Okay, dabei blende ich aus, dass der Mann immer noch zu unchristlichen Zeiten arbeitet und unser Wochenrythmus deshalb immer noch ein Desaster ist, und natürlich ist jetzt auch Sommer, aber so abgesehen davon: eigentlich alles ziemlich toll gerade. Deshalb kam ich auch überhaupt nicht zum schreiben. Und weil ich an den wenigen Tagen, an denen ich doch hätte schreiben können, doch just meistens alleine war mit unseren drei Rabauken, ja deshalb war es hier so ruhig. Oft habe ich schon abends um 20 oder 21 Uhr mein Kissen geküsst und seelig bis in den frühen und leider viel zu hellen Morgen geschlummert. Mittlerweile zur Normalität geworden ist das Aufwahttp://www.blogger.com/img/blank.gifchen morgens um 5 bei strahlendem Sonnenschein und mit dem panischen Gedanken: Habe ich jetzt verschlafen??? Ist es etwa schon 8 Uhr oder später und die Kinder müssten schon auf dem Weg aus dem Haus sein???

In der Zwischenzeit hat uns auch meine Schwester mit jüngster Tochter besucht und wir hatten fantastische 8 Tage, würde ich jetzt glatt mal so behaupten. Ich konnte endlich mal ins Vasamuseum (SEHR EMPFEHLENSWERT, also zumindest für die anderen Historiker unter uns und besonders Storebror zeigte sich interessiert und beeindruckt), nach Schloss Drottningholm (so schön, so skandinavisch, wie aus dem Bilderbuch) und wieder mal nach Skansen. Alles bei fantastischem Wetter und in der absoluten Touristen-Vorsaison. Eine Foto-Op nach der anderen, die ich dank Digitalkamera mit Macke alle ungenutzt verstreichen lassen musste. Noch ein Grund, warum hier nichts passiert ist. Wer will heutzutage schon einen Bericht über eben jene Ausflugsziele ohne ein einziges Foto lesen (und wer will die auch schreiben .... und wann ... )
Die einzige, die permanent während des Besuchs meiner Schwester gegrummelt hat, war Storasyrran. Nach tiefgehender Analyse haben wir dann festgestellt, dass sie es leider kaum gewohnt ist, mit "Gleichgestellten" zu tun zu haben, was die junge Dame dann auch glatt als Bedrohung ihres andauernden "statut extraordinaire" als entweder jüngste oder älteste einer Gruppe ansieht. Aber im Juli hat sie dann ausreichend Gelegenheit das zu üben, da sind wir nämlich satte vier Wochen in Deutschland. Urlaub im Süden auf Skandinavisch, oder so ähnlich ...

Heute kommen dann meine Eltern und am Sonntag verdrücken wir uns alle für eine Woche auf eine Insel im Schärengarten. Deshalb werde ich mich dann auch gleich mal im mobilen Bloggen versuchen, so kann ich dann hoffentlich wenigstens direkt mal den einen oder anderen Schnappschuss mit kurzem Kommentar einstellen: auf das sich dieser Blog wieder etwas beleben möge!!!

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