Freudentänze führe ich auf, wenn am Freitag:
- der Wäschestrockner kaputt ist
- der Mann mit Mandelentzündung im Bett liegt
- der Mann in der kommenden Woche arbeitstechnisch voll eingebunden ist und ich somit dieses Wochenende/diesen Freitag zur Vorbereitung nutzen muss, der Mann dabei aber als unterstützende Kraft quasi vorzeitig schon wegfällt
- Freitags wichtige Papiere ankommen, die noch schnell über die Stadt verteilt werden müssten, was aus logistischen Gründen aber zu den normalen Öffnungszeiten schier unmöglich ist
- ich bei den Prioritäten die Wahl habe zwischen Wohnungsputzen und Wäschwaschen. Beides klappt ohnehin nicht.
- der dringend notwendige Großeinkauf wegen Krankheit des Mannes ausfallen muss.
Willkommen im wirklichen Leben, in dem bei einer fünfköpfigen Familie eben doch beide Eltern GESUND gebraucht werden. Wenigstens hat der zu bemitleidene Herzallerliebste sofort Antibiotika bekommen, sodass spätestens morgen eine deutliche Verbesserung des Allgemeinzustandes zu erwarten ist. Ich hoffe und bete derweil, dass dies der einzige Krankheitsfall in der Familie bleibt. Man stelle sich vor, ich würde ausfallen oder aber, ich bin nächste Woche mit den Kindern alleine, davon eines oder zwei krank - in dem Fall kann ich schon mal versuchen, mich zwei- oder dreizuteilen, vielleichtklappt es ja, wenn ich das ganz doll will.
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