Monday, June 25, 2012

Esse quam videri.

Ich habe mich heute geärgert. Die nette Nachbarin, die immer so freundlich nachfragt, ob alles in Ordnung ist, die immer Hilfe anbietet, die immer freundlich grüßt und für die ich gerne gleiches getan habe, in der Hoffnung vielleicht doch mal eine nähere Freundschaft zu knüpfen, hat sich als sehr eigen erwiesen.  Heute hat sich herausgestellt, dass Ihr Benehmen nicht freundlich sondern kalkulierend war. Nicht nur hat sie mir die Babysitterin abgeworben, die mir jetzt in den letzten Wochen vor der Geburt und Anfang August, wenn ich wieder völlig alleine bin (also ohne familiäre Unterstützung und mit unregelmäßige arbeitenden/vereisendem Mann) beim Abholen und Bringen der Kinder in den Kindergarten helfen sollte. Nein, die netten Gespräche, die wir hin und wieder führten, und die Anteilnahme dienen offensichtlich auch nur der Informationsfischerei.  Ich bin so richtig enttäuscht.

2 comments:

sandra said...

das hört sich ja nicht so toll an :-( Verstehe ich ,wenn Du enttäuscht bist, aber dann ist die Babysittern irgendwie auch nicht so prima...

NorthernLight said...

Danke für das Mitgefühl. Nee, die Babysitterin wird von uns auch nicht mehr bemüht. Die harten Tage sind jetzt aber auch vorbei, morgen sind meine Mutter und meine Nichte dann da. Zwischendurch kam ich noch an meine physischen Grenzen und obwohl wir Leute gefunden haben, die zwischendurch zumindest mit geholfen haben, war es doch was anderes als eine konstante Hilfe zu haben. Auch wenn es manchmal eine bittere Pille ist: Unkraut vergeht nicht. ;O)